Christian Nürnberger, ein Schönberger, strebt die Bundestagskandidatur für das Nürnberger Land an.
So kam es denn auch, dass seine Vorstellung in Schönberg über die Bühne ging. Mit dabei waren fast alle Ortsvereine des Landkreises. Lediglich die fast zeitgleich stattfindende Nominierungskonferenz von Angelika Weikert in Nürnberg verhinderte ein komplettes Bild vor Ort. Der in Schönberg geborene "Arbeiter- und Bauernbub", freie Journalist, Autor, Hausmann und Vater zweier Kinder ist schon aufgrund seiner Herkunft traditionell der Sozialdemokratie verpflichtet. Darauf ging er bei seiner Vorstellung deutlich ein. "Als Schönberger ist man fast automatisch auch Sozialdemokrat, damals war sogar der Totengräber bei der SPD." Seine Zeit in Rheinland-Pfalz nutzte ihm für seine heutigen Ziele bezüglich der Bildung. Im Bildungssystem sollten alle die gleichen Chancen besitzen, wie aus seinen Publikationen zu diesem Thema deutlich hervorgeht. Außerdem geht es ihm auch darum, den arrivierten Damen und Herren im Parlament, die den Bezug zur normalen Bevölkerung schon verloren haben, den Blick wieder gerade zu rücken. Die Anspielung geht dabei in Richtung Diktat der Wirtschaft über die Politik. Seiner Ansicht muss wieder ein Umdenken stattfinden. Die Wirtschaft muss für die Menschen da sein, nicht umgekehrt. Ebenso muss das Thema Energiewende endlich richtig angepackt werden und nicht immer weiter gereicht und ausgesessen. Seinen Willen zum Anpacken machte er bereits bei der Klausur der SPD Nürnberger Land in Engelthal deutlich, als er viel zuhörte, die Probleme erörterte, um dann aktiv mitzuarbeiten und Optionen und Lösungsansätze einbrachte, die auf große Zustimmung stießen. Bei seiner Vorstellung überzeugte er dabei etwa 50 Gäste der Ortsvereine des Nürnberger Landes mit seiner Ansprache. Das Resultat des Ganzen lautet am Ende: "Wir im Nürnberger Land stehen hinter Christian Nürnberger!"