Lauf(SPD) – Sie verstehen sich in erster Linie als Anlauf‐, Vermittlungs‐ und Kontaktstelle für Frauen und Kinder aus problematischen familiären Verhältnissen. Dafür arbeiten die 19 Frauen aus allen Lebensbereichen und Gruppierungen im freiwilligen sozialen Engagement zusammen in einem Notrufteam. Hedwig Hacker, Begründerin und Vorsitzende des seit 1993 im Nürnberger Land tätigen Vereins „Hilfe für Frauen und Kinder in Not Nürnberger Land e. V.“ begrüßte Martina Baumann, Vorsitzende der SPD im Nürnberger Land und die Mitglieder des Vorstandes zu einem intensiven Austausch über den Verein und die übernommenen Aufgaben zur Hilfe für Betroffene.
Große Problematik bereitet derzeit vor allem die Unterbringung betroffener Frauen und Kinder, so Hedwig Hacker. Der angespannte Immobilienmarkt bietet immer weniger Möglichkeiten, da kaum noch Wohnungen auf dem Markt zur Einrichtung von Frauenhäusern zur Verfügung stehen. Eine Problematik, für die es sowohl nach Martina Baumann, als auch Kreisrätin Andrea‐Lipka‐Friedewald einer raschen Lösung bedarf. Die seit langem von der SPD geforderte Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist nach wie vor überfällig. Bedauerlich dabei ist, dass durch das Fehlen noch verstärkter Schwache und Hilfesuchende betroffen sind. Es ist derzeit „so gut wie kein Platz im näheren Umkreis zu finden“, merkte Hedwig Hacker an, „dennoch finden wir stets Möglichkeiten Betroffene unterzubringen“.
„Ich bin beeindruckt, wie kompetent und engagiert gearbeitet wird. Denn jeder Anruf bedeutet auch ein Weitervermitteln an Hilfestellen oder sofortige Maßnahmen“ zog Martina Baumann als Fazit und Kreisrätin Andrea Lipka‐Friedewald ergänzte dazu „Traurig, dass der Bedarf an Hilfe für Frauen und Kinder in Notsituationen so hoch ist – und doch so wichtig, dass es Frauen gibt, die in unermüdlich ehrenamtlichen Einsätzen die dringend benötigte Unterstützung leisten. Ich persönlich unterstütze den Verein immer wieder auch mit Benefizveranstaltungen. Demnächst wieder am 12. Juli 2017 in Nürnberg mit „Der Name der Hose“ als Benefiz im Rosegardens“
„Man kann diese Arbeit nicht genug wertschätzen und in all ihren Belangen unterstützen“, so auch die Mitglieder des Vorstandes, die einen umfassenden Einblick mit tiefergehenden Informationen gewinnen konnten.