Zum 17. Mal fand anlässlich des Internationalen Frauentags die Frauenfilmnacht der AsF Nürnberger Land statt. Zur Begrüßung gab es ein Glas Sekt und Knabbereien.
Mit der Auswahl des Films „Suffragette – Taten statt Worte“ hatten die Frauen der AsF und Frau Antje Bezold, die Inhaberin der Kinos Casino Lichtspiele in Eckental / Eschenau, den richtigen Nerv getroffen, denn das Kino war mit über 180 BesucherInnen fast ausverkauft.
Der Film wurde an diesem Tag deutschlandweit in 205 Kinos gespielt und die Casino Lichtspiele lagen, gemessen an den Besucherzahlen, auf Rang 6. Der Film spielt in Großbritannien im Jahr 1912 und beschreibt denn Kampf der Frauen um das Frauenwahlrecht. Das Historiendrama konzentriert sich vor allem auf das Schicksal der jungen Maud Watts, die zunächst gar nichts mit der Suffragetten-Bewegung anfangen kann, aber dann bedingt durch die äußeren Umstände zur glühenden Kämpferin für Frauenrechte wird.
Wie aktuell die Problematik des Films ist, zeigt sich an den aktuellen Nachrichten aus der Türkei. Dort wurden in Istanbul und Ankara Demonstrationen für mehr Frauenrechte anlässlich des Int. Frauentags mit Gewalt aufgelöst. Ein Szenario, das auch im Film dargestellt wird. Laut Claudia Hälter, der Vorsitzenden der AsF Nürnberger Land, ist der Internationale Frauentag eine wichtige Plattform um auf Ungleichbehandlung, Ausbeutung und Unterdrückung von Frauen weltweit aufmerksam zu machen. Für einen angenehmen Ausklang nach dem hochemotionalen Film sorgten die Frauen der AsF, indem sie jeder Besucherin beim Verlassen des Kinos eine Rose überreichten.